Lingyin Tempel und Feilai Feng, eine der Welterben in China
Eindruck vor der fast märchenhaften Atmosphäre vermitteln die Pagode der Sechs Harmonien und der Lingying-Tempel. Am Fuß des gleichnamigen Berges gelegen, wurde der Tempel im Jahre 326 gebaut und zählt zu den bekannten Sakralbauten Chinas. Vor dem Tempel ragt der Feilai-Gipfel empor. Hier befinden sich 330 Steinskulpturen Buddhas aus den Fünf Dynastien sowie der Song- und Yuan-Zeit.
Der Gipfel aus Afar geflogen
In dem Westsee Landschaftsgebiet im Südwesten von Hangzhou, ist Feilai Feng, ist der Hügel aus Afar geflogen bemerkenswert, weil seine Kalksteingeologie anders ist als in seiner Umgebung. Mit vielen Höhlen ist der Kalkstein ein geeignetes Material für die Ausarbeitung bleibender Buddha Bilder von der Natur zur Verfügung gestellt.
Der Gipfel aus Afar geflogen liegt neben dem Lingyin Tempel und ist 209 Meter hoch. Eine interessante Legende besagt, dass in der Östlichen Jin-Dynastie der indische Mönch Huili diesen Kalksteinhügel besuchte und bemerkte, es sah genauso aus wie einr in seinem eigenen Land. Huili bestand darauf, dass der Gipfel aus Indien hierher geflogen war und ließ sich in Hangzhou nieder.
Auf dem Hügel und in den Höhlen sind mehr als 500 Buddhas während der Fünf Dynastien (907-960), der Song-Dynastie (960-1279) und der Yuan-Dynastie (1271-1368) geschnitzt worden. Die steinernen Figuren erscheinen in einer Vielzahl von Posen: stehend, hockend, sitzend und schlafend. Sie sind Teil des Nationalen Kulturerbes Chinas und werden von der Regierung geschützt.