Yungang-Grotten, ein Kunstwerk des chinesischen Buddhismus in Shanxi Provinz
Lage
Die Yungang Grotten, die künstliche klassische Meisterwerke sind, liegen am südlichen Fuß des Wuzhou-Berges, 16 km westlich der Stadt Datong der nordchinesischen Provinz Shanxi.
Geschichte
Die Yungang Grotten haben eine Geschichte von über 1500 Jahren. Im Jahre 460 während der Nördlichen Wei Dynastie begann man schon diese Grotten zu erbauen. Der Bau dieser Grotten dauerte viele Dynastien, von der Nord Wei Dynastie (453 n.u.Z.) bis zur Liao Dynastie (1146 n.u.Z.) und wurde einige Male renoviert.
Überblick
Es gibt vier berühmte antike Grotten (Die Yungang Grotten, die Longmen Grotten, die Mogao Grotten und die Maijishan Grotten) in China, die Yungang Grotten sind eine davon, und sie sind auch die größten Grotten. In den Yungang Grotten gibt es insgesamt 252 Höhlen und 51.000 Buddha-Statuen. Im Jahr 2001 wurde die Yungang Grotte als Kulturerbe von der UNESCO gelistet.
Detailierte Infos
Die Grotten werden nach Nummern gekennzeichnet.
Der östliche Teil (Nr. 1-4)
Hier gibt es vor allem Pagodengrotten. Die Nr. 3 Grotten sind die größte Grotte mit einer Höhe von 25 Metern. Der sitzende Buddha ist 10 Meter hoch, neben ihn liegen zwei 6,2 Meter hohe Buddhas. Die Hauptfigur von diesem Teil ist der Mile Buddha.
Der mittlere Teil (Nr.5-15)
Im mittleren Teil der Grotten teilt sich nach vorderen und hinteren Kammern und manche Grotten sind rechteckig. In der Mitte jeder Grotte liegt eine große Statue. Die Körperhaltungen der Statuen sind vielfaltig, manche sitzen, manche stehen, machen tanzen. Die Grottendecke zeigt Reliefs mit buddhistischen Motiven.
Die fünf Tanyao-Grotten (Nr.16-20)
Die fünf Tanyao-Grotten sind die ältesten Grotten. Man legt viel Wert auf diese fünf Grotten. In der Nr.16 Grotte ist die Hauptfigur der Shijia Buddha, er sitzt auf einen Lotus. In der Nr.17 Grotte ist die Hauptfigur der Sanshi Buddha, er teilt diese Grotte mit dem Mile Buddha. Der obere Teil der Nr.20 Grotte ist marode. Diese fünf Hauptstatuen in diesen Grotten, heißt es laut einer Überlieferung, ahmen die ersten fünf Kaiser der Nördlichen Wei-Dynastie nach. Die Buddhastatue in der Grotte Nr.20 steht hauptsächlich für die Datong-Yungang-Grotten.
Der westliche Teil (Nr.21-53 und einige noch nicht nummerierte Grotten)
Die westlichen Grotten wurden erst in späterer Zeit geschaffen. Sie sind etwas kleiner und zeigen, dass zu dieser Zeit ihrer Erbauung bereits viele chinesische Elemente in die buddhistische Kunst eingeflossen sind. Aufgrund der scheinbar unendlichen Vielfalt der Figuren und der Präzision der Schnitzereien, ´sind die Yungang-Grotten weltweit berühmt geworden.
Reiseinfos
Öffnungszeiten: im Sommer 8: 30--- 17: 20 Uhr
im Winter 8: 30--- 17: 00 Uhr
Verkehr: Man kann den Bus Nr. 3 oder 37 nehmen
Empfehlenswerte Reise
Wutaishan klassische Reise mit Datong: http://www.chinarundreisen.com/china-rundreisen/chr-2/