Pekinger Hutongs, die Altstadt von Beijing
Die Altstadt von Beijing mit dem prächtigen Kaiserpalast in der Mitte und den kreuzweise verlaufenden Boulevards und Hutongs sieht wie ein riesiges Schachbrett aus. In der Geschichte und Kultur Beijings spielen die im Mongolischen Hutong genannten kleinen und engen Gassen bereits seit sieben Jahrhunderten eine besondere Rolle. Heute gibt es in der Hauptstadt noch dreitausend Hutongs. Fast die Hälfte der Stadtbewohner lebt in einer solchen Hutong. Wer die Sitten und Gebräuche der Beijinger kennenlernen möchte, kommt um einen Besuch der Hutongs nicht herum. Durch eine Reise in den Hutongs können Sie die alte Beijing kennen.
Zuerst fährt man mit einer schön geschmückten Dreirad-Rikscha, die früher ein traditionelles Verkehrsmittel war, entlang dem Westufer des Sicha-Sees nordwärts, über die Yinding-Brücke, durch die Sibei-Hutong am Guanghua-Tempel vorbei bis zum Trommelturm. Dort steigt man auf den Turm, von wo man einen herrlichen Blick über die Altstadt genießt. Anschließend fährt man weiter mit der Dreirad-Rikscha in Richtung Westen zum Houhai-Wohnrevier, wo man zu Fuß durch mehrere Hutongs bummelt. Man kann sogar die Hofhäuser besichtigen und sich mit den Bewohnern unterhalten. Zum Abschluß der Fahrt kann man sich in der Theaterhalle der ehemaligen Residenz des Prinzen Yi Xin aus der Qing-Dynastie eine Pekingoper-Vorstellung ansehen, und ist zum Schulß durchdrungen von einem ganz speziellen Beijinger Erlebnis mit all den Facetten aus dem alten Beijing.
,,An der Konstruktion der Hofhäuser erkenne ich die Weisheit und schöpferischen Fähigkeiten des chinesischen Volkes. Ich beneide die Beijinger um ihre ruhigen Hofhäuser und die guten Beziehungen ihrer Bewohner untereinander." - So sagt ein Reisefreund.
Tipps:
1. unbedingt selber herumlaufen, da man dann auch in die kleinen Gassen kommt, in die keine Rikscha hineinfhrt, auf keine Fall berteuerte Hutong-Rikscha-Fahrt machen.
2. Jetzt können Sie auch mit Motorrad mit Beiwagen oder mit Fahrrad fahren.