Großer Panda - Wissenswertes über den chinesischen Pandabär
Der kuschelige und liebenswerte Große Panda, der immer mehr zum Wahrzeichen Chinas wird, lebt nirgendwo auf der Welt außerhalb von Gefangenschaft. Der Große Panda ist im Logo des WWF abgebildet und gilt in China als "Nationalschatz".
Sichuan ist die Heimat des Großen Pandas. In Chengdu gibt es 5 Panda-Basen, wenn Sie Pandas sehen wollen, ist Chengdu eine gute Wahl.
Pandabäre Steckbrief
- Chinesisch: "Große Bärenkatze" (大熊猫, dàxióngmāo /dah-sshyong-maow/)
- Klasse: Säugetiere (Mammalia)
- Familie: Bären (Ursidae)
- Art: Kragenbär (Melanoleuca)
- Größe: bis zu 0,75 Meter hoch, 1,5 Meter lang
- Gewicht: bis zu 150 Kilogramm
- Lebenserwartung: 15-20 Jahre in freier Wildbahn (bis zu 30 Jahre in Gefangenschaft)
- Fortpflanzung: alle 2 Jahre ein Jungtier; die Paarung findet im Frühjahr statt, das Jungtier wird im Spätsommer geboren.
- Nahrungsmittel: für Erwachsene Bambussprossen 23 ~ 40kg, davon Bambusblätter mit 10 ~ 18 kg und Bambuszweige mit 17kg pro Tag
- Hobbys: Essen, Schlafen, Baumklettern.
Wie sehen Große Pandas aus?
Große Pandas sehen aus wie Bären, haben aber ein unverwechselbares schwarz-weißes Aussehen. Ihre vier Beine sind mit schwarzem Fell bedeckt und sie haben ein schwarzes Band um die Schultern, Augen und Ohren.
Hier ist etwas, das dir vielleicht noch nicht aufgefallen ist. Rate mal, welche Farbe ihr Schwanz hat? Er ist weiß!
Und noch eine Frage: Weißt du, welche Farbe die neugeborenen Pandabären haben? Sie sind rosa!
Ein frei lebender Panda ist normalerweise 75 Zentimeter groß und 1,5 Meter lang.
Was Pandas den ganzen Tag machen?
Große Pandas verbringen bis zu 14 Stunden am Tag mit Fressen, da der Bambus nur wenige Kalorien liefert und sie sehr schnell hungrig werden.
Wenn sie satt sind, schlafen sie 2 bis 4 Stunden. Wenn sie wieder aufwachen, suchen sie nach weiterer Nahrung.
Neben Fressen und Schlafen klettern sie auch auf Bäume. Ja, ein Riesenpanda kann auf Bäume klettern! Sie klettern auf Bäume, um Gefahren zu entkommen, ihren Partnern einen Heiratsantrag zu machen und stärkeren Rivalen auszuweichen.
Was fressen Große Pandas?
Große Pandas ernähren sich von Bambuswurzeln, Bambussprossen und Bambusblättern. Bambus macht 99% ihrer täglichen Nahrung aus.
Neben Bambus fressen sie auch einige Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel, Karotten und so weiter.
In Gefangenschaft lebende Pandas fressen auch "Panda-Kuchen", der aus Reismehl, Sojapulver, Maismehl und Eiern hergestellt wird. Wilde Pandas fressen auch Gräser, Insekten, Mäuse und sogar Lämmer aus den umliegenden Dörfern.
Wo kann man Pandas sehen?
Viele Reisende kommen nach China, um die Großen Pandas zu sehen. Es gibt viele Orte in China, aber die besten befinden sich in der Nähe von Chengdu in der Provinz Sichuan, der "Heimatstadt der Pandas". Siehe Top 5 Orte, um Pandas zu sehen.
Wenn Sie in engeren Kontakt mit einem Großen Panda kommen möchten, z.B. indem Sie an einem Freiwilligenprogramm teilnehmen und sich um die Tiere kümmern, müssen Sie nach Chengdu reisen.
Neben den Großen Pandas gibt es auch Rote Pandas in den Pandabären.
Wo leben Pandas in freier Wildbahn - Lebensraum der Großen Pandas
Nach der Zählung von 2014 leben nur noch 1.864 Große Pandas in freier Wildbahn. Er ist eine der seltensten und am stärksten bedrohten Tierarten der Welt, weshalb der Große Panda seit der Gründung des WWF im Jahr 1961 zu dessen Symbol gewählt wurde.
Die einzigen geeigneten Lebensräume für den Großen Panda befinden sich an abgelegenen Berghängen in einer Höhe von 1.200 bis 3.100 Metern über dem Meeresspiegel. Diese befinden sich in den tibetischen Ausläufern der Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi.
Sie können nur in großen Bambuswäldern leben, da Bambus ihre Hauptnahrung ist.
In Chengdu (Provinz Sichuan) gibt es viele große Panda-Stationen und Naturschutzgebiete, die wilde und in Gefangenschaft lebende Pandas schützen. Wer Panda-Babys sehen, Pandas aus nächster Nähe erleben und wilde Pandas beobachten möchte, sollte nach Chengdu reisen.
Warum ist der Panda bedroht und was unternimmt China?
Der Lebensraum des Großen Pandas wurde durch die Abholzung der Wälder und die landwirtschaftliche Nutzung durch den Menschen immer kleiner. Außerdem wurden Pandas gewildert und gejagt. Aufgrund ihres schrumpfenden Lebensraums waren sie einst vom Aussterben bedroht.
Am 5. September 2016 wurde der Große Panda von der Liste der gefährdeten Arten gestrichen und steht nun auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.
China schützt den Lebensraum des Großen Pandas, indem es Ackerland wieder in Waldgebiete umwandelt. Große Pandas wurden vor Erdbeben gerettet, in Gefangenschaft gezüchtet und wieder ausgewildert.
Pandabär kaufen?
Pandabären können weder gekauft noch verkauft werden.
Gegenwärtig arbeitet China mit mehr als 20 Ländern in der Pandaforschung zusammen, und Pandas werden zu wissenschaftlichen Forschungszwecken an Zoos in verschiedenen Ländern ausgeliehen. Die Leihdauer beträgt in der Regel 10 bis 15 Jahre mit der Option, den Leihvertrag zu verlängern oder die Pandas nach Ablauf zurückzugeben. Es gibt auch eine Klausel im Pachtvertrag, die besagt, dass Pandababys, die während der Pachtzeit aufgezogen werden, nach China zurückgebracht werden müssen, bevor sie vier Jahre alt sind. Die jährliche Leasingrate für die Pandas beträgt mindestens eine Million Dollar.
Machen Sie eine Panda-Tour mit uns
Wir haben spezielle Panda-Touren zusammengestellt, die es Ihnen ermöglichen, den Großen Pandas ganz nahe zu kommen. Diese können so gestaltet werden, dass sie den Berg Qingcheng und andere Kung-Fu-Panda-Stätten einschließen. Unsere Reiseberaterinnen und -berater helfen Ihnen gerne dabei, eine Reise ganz nach Ihren Wünschen zusammenzustellen.
Oder lassen Sie sich von unseren beliebten Panda-Touren in China inspirieren: